145.000 Mitglieder nahmen 2022 die Hilfe der AK-Arbeits- und Sozialrechtsexpertinnen und -experten in Anspruch. Für die Beschäftigten wurden rund 44,9 Millionen Euro an berechtigten Ansprüchen erkämpft. Nachdem 2020 und 2021 Fragen rund um die COVID-19-Pandemie im Vordergrund standen, wurden 2022 von den Mitgliedern wieder Beratungen und Hilfe zu klassischen Problemen am Arbeitsplatz wie Auflösung des Dienstverhältnisses oder Auskünfte zu Lohn- und Gehalt nachgefragt und in Anspruch genommen. Die AK-Berater*innen intervenierten 3.400-mal bei Firmen. Das ist ein Zuwachs von 21 Prozent gegenüber 2021. 2.400-mal mussten berechtigte Ansprüche bei Gericht eingeklagt werden und 3.000 Beschäftigte insolventer Betriebe wurden im Rahmen des Insolvenzschutzverbandes für Arbeitnehmer:innen (ISA) vertreten, deren offene Forderungen errechnet und diese beim Insolvenz-Entgelt-Fonds angemeldet.
Im Jahr 2022 fanden neun Infoveranstaltungen „Rund um die Pension“ statt. Über 1.800 Personen, die kurz vor der Pension stehen, nahmen daran teil. Zusätzlich wurde zum gleichen Thema eine Online-Infoveranstaltung angeboten, an der 120 Personen teilnahmen. Zu zwei Pflegemessen der AK Niederösterreich in Gmünd und Stockerau kamen über 250 Personen, um sich bei Expertinnen und Experten von AK und anderen Einrichtungen über Pflege und Pflegegeld zu informieren.