Die AK Niederösterreich hat sich in ihrem Zukunftsprogramm zum Ziel gesetzt, den Wandel in der Arbeitswelt im Interesse und zum Wohle aller Arbeitnehmer*innen zu gestalten. Dafür wurde 2019 der Projektfonds Arbeit 4.0 ins Leben gerufen, um Projekte von Gewerkschaften, Universitäten und Hochschulen, Vereinen, Non-Profit-Organisationen, Bildungseinrichtungen, Gebietskörperschaften
und Unternehmen zu fördern, die zu diesem Ziel beitragen. Der Projektfonds Arbeit 4.0 knüpft von 2021 bis 2023 für drei Jahre an das AK-Schwerpunktprogramm „3V für Österreichs Zukunft“ an und greift die Kernthemen Veränderungen der Arbeitswelt, nachhaltige Verteilungsgerechtigkeit und künftige Strategien zur Versorgungssicherheit bei der Förderung der Projekte auf.
Der Förderschwerpunkt 2022 stand im Zeichen der „Versorgungssicherheit“. Die AK Niederösterreich veranstaltete fünf regionale Zukunftskonferenzen in Amstetten, Hollabrunn, Neunkirchen, Tulln und Waidhofen/Thaya, um jeweils einen Teilbereich der Versorgungssicherheit mit Betroffenen in den Regionen zu erörtern und Lösungsansätze zu erarbeiten. 180 Betriebsrätinnen und Betriebsräte, Bürgermeister*innen, Entscheidungsträger*innen, NGO-Vertreter*innen und Wissenschaftler*innen haben bei den Veranstaltungen über die Themen Nahversorgung, Mobilität, Energie, Gesundheit und Pflege sowie Soziales, Bildung und Zusammenleben diskutiert und gemeinsam Ideen und Lösungsansätze erarbeitet. Diese wurden in Themenclustern zusammengefasst und dienen als Ausgangspunkt für weitere Projekte.